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1. Das Deutsche Reich - S. 91

1905 - Berlin : Mittler
— 91 — bezirken und den großen Städten, unter denen Berlin natürlich den allerersten Rang einnimmt. Nicht weniger als 11 Fernbahnlinien verbinden es nicht nur mit den größten Städten des Reiches selbst, sondern auch mit allen Hauptstädten der europäischen Kulturstaaten. Die wichtigsten Eisenbahnen sind: Berlin—neustrelitz—stralsund (4 Std.) —Rügen (Nordbahn). Berlin—eberswalde— j —Stralsund (Stettiner Bahn) Angermünde—stettin (2 Std.) \ —Danzig. / —Könitz—dirschau—danzig (7 Std.) . (Ostbahn) Berlin Kus tun J —Bromberg—elbing—königsberg Landsberg Schneidemuhl j ^ Std.) —Insterburg—eydtkuhnen l (13 Std.) —Petersburg (30 Std.). Η Posen (43/4 Std.) (Märkisch-Posener Bahn) —Guben—sagan—liegnitz—breslau (51/, Std.)-Oderberg(8std.)(Niederschlesisch- Märkische Bahn) Berlin— Kottbus—görlitz (Görlitzer Bahn). Berlin —Dresden (3 Std.) —Prag (7 Std.) — Wien (13 Std.) —'Triest(28 Std.) (Berlin—dresdener Bahn). t—leipzig (2va Std.) —Hof—regensburg—münchen (10 Std.) —Kufstein (12 */£ Std.) —Venedig (30 Std.) —Rom (39 Std.) Berlin ' (Anhaltische Bahn) —Leipzig—erfurt—gotha—eisenach—frankfurt a.m.(9std.) I —Metz (16 Std.). Berlin—haue—kassel—wetzlar—koblenz (11 Std.) —Trier (13 Std.) —Metz (Wetzlarer Bahn). Berlin—potsdam—magdeburg—braunschweig—hildesheim—düsseldorf. dt ni j i t "u ¿ tí ( —Osnabrück—amsterdam(llstd.) w m Ten|-Bielefdd-Dortm„„d_duibburg (6 Std.) -Hannover-Minden y -Hamm-Köln (9 Std.) ( —Schleswig—kopenhagen Berlin—wittenberge—hamburg -J —Kiel (5 Std.) I —Lübeck. Weniger lebhaft gestaltet sich der Binnenhandel im Osten des Tieflandes wegen der Gleichartigkeit des Erwerbslebens. Auch im nordwestdeutschen Flachlande ist der Binnen- handel aus dem gleichen Grunde nicht so erheblich. Um so gewaltiger ist aber der Anteil, den das norddeutsche Flachland, vor allem aber die Nord- und Ostseeküste an dem Welthandel haben. Welche wirtschaftliche Bedeutung liât die Lage Deutschlands an der Nord- und Ostseeküste? Von der Gesamtgrenze Deutschlands (etwa 7700 km) ent- fallen auf die Nordseeküste 600 und auf die Ostseeküste

2. Lesebuch nebst fachkundlichen Anhängen für Fortbildungs-, Fach- und Gewerbeschulen - S. 278

1913 - Leipzig : Hahn
278 mehr als 2 Hektar der Gärtnerei oder dem Weinbau dienenden Boden- stäche. Wer das 50. Lebensjahr vollendet hat, führt 1 Zusatzstimme (Altersstimme), doch stehen mehr als 4 Stimmen keinem Wühler zu. Als Abgeordneter wählbar ist jeder, der seit mindestens 3 Jahren die sächsische Staatsangehörigkeit besitzt, ebensolange im Königreich Sachsen seinen Wohn- sitz hat, eine direkte Staatssteuer entrichtet und das 30. Lebensjahr voll- endet hat. — Die zweite Kammer, die das Schulgesetz beriet, bestand nur aus 80 Abgeordneten, die nach den alten Bestimmungen in den Landtag gewählt worden waren. — Daß nun bei der ersten Lesung, d. h. Durchberatung des neuen Entwurfs, allerlei Ausstellungen an ihm gemacht wurden, ist leicht zu erraten. Viel Köpfe, viel Sinne! Dem einen Abgeordneten gingen die Forderungen der Regierung überhaupt zu weit, dem andern paßte die in Aussicht genommene Unterrichtszeit nicht, einem dritten erschien die Einrichtung zu kostspielig, ein vierter vermißte die Einführung eines bestimmten Unterrichtsgegenstandes usw. In vielstündigen Sitzungen an sieben Tagen wurde der Entwurf sodann einer nochmaligen Durchberatung, der zweiten und dritten Lesung, unterworfen und schließlich nach verschiedenen Abänderungen mit 48 gegen 22 Stimmen angenommen. Nun gelangte der Entwurf an die erste Kammer des Landtags, die aus einer geringeren Zahl von Mitgliedern als die zweite Kammer besteht. Ihr gehören infolge ihrer Geburt an alle großjährigen Prinzen unseres Königshauses, von Amts wegen die Oberbürgermeister von Dresden und Leipzig, der Rektor der Universität und verschiedene andere Herren. Außerdem wählt unser König nach freiem Ermessen eine Anzahl Herren aus Stadt und Land auf Lebenszeit für diese Körperschaft aus. In dieser ersten Kammer hatte nun der Entwurf über die Fort- bildungsschule wie jede neue Gesetzvorlage ebenfalls eine dreimalige „Lesung" durchzumachen, ehe er endlich gegen drei Stimmen zur Annahme gelangte. Damit war der Entwurf aber noch nicht Gesetz geworden; ihm fehlte noch die Hauptsache: die Zustimmung und Unterschrift des Königs. Der König erhob den Entwurf durch seine Unterschrift vom 26. April 1873 zum Gesetze, das im Gesetz- und Verordnungsblatte zur Publikation gelangte. Am 15. Oktober 1874 trat es in Kraft. Die meisten Fort- bildungsschulen entstanden im Jahre 1875 und konnten deshalb im Jahre 1900 auf ein fünfundzwanzigjähriges Bestehen zurückblicken. Erich Wallher. 125. Dresden als Kunststadt. „Majestätisch ruht im Tal Sachsens Königsstadt, mein Dresden, leicht umglänzt vom Morgenstrahl. Stolze Brücken, kühn geschwungen, stehn im mastenreicben Strom, und in seinen klaren Fluten spiegelt sich der schlanke Dom. Mit den vollsten Blumenkränzen schmückt der jugendliche Lenz dich, Juwel des Sachsenlandes, herrlich schönes Elbflorenz! Und noch schönrer Geistesfrühling gibt dir ewig neuen Ruhm, bist du doch der Kunst, der hehren, hochgeweihtes Heiligtum!"

3. Teil 1 - S. 26

1915 - Berlin : Heymann
(£, Rarwicsc 2b verödeten und halbniedergebrannten Dörfern das Fähnlein unterzubringen. Nach altem Kriegsbrauch erhielt der Soldatenwirt ein viertel des Soldes für die Unterbringung. Noch heute spricht man deshalb von „Einquar- tierung". Da der größere Teil des „Volkes" verheiratet war, und die Frauen mit ins Feld zogen, wuchs der Troß oder die Bagage ins Ungeheure. Der Zapfenstreich, das Signal, welches allabendlich unsere Mannschaften in die Kaserne zurückruft, ist eine Bezeichnung, die ebenfalls aus jener Zeit ftamnrt. Nahte die Nacht, so sollte im Lager Ruhe herrschen. Zhr größter Feind war natürlich die Fortsetzung des Schankbetriebs. Auf Anordnung des jdrofoßen trieb der Marketender den Zapfen wieder in das Faß, so daß ein weiterschenken von wein oder Bier nicht mehr möglich war. Dieses „Streichen des Zapfens" übertrug man auf das abendliche Ruhesignal und nannte es kurzweg „Zapfenstreich". Der tiefe Stand ärztlicher Kunst und die dementsprechende Bewertung derselben läßt sich daraus erkennen, daß z. B. die „Ordonnanz" Herzog Georgs von Braunschweig-Lüneburg für den Feldscherer nur eine, um einen Reichstaler höhere monatliche Löhnung auswarf, als sie Scharfrichter und Steckenknechte bezogen. Ganz allmählich vollzog sich nach dem Dreißigjährigen Kriege die Uniformierung der Kriegsvölker in unserm Sinne, wenn auch gleichfarbig, so waren die jdiejacken oder Kaputröcke um die Mitte des siebzehnten Jahr- hunderts doch nichts anderes als Fnhrmannskittel. Aber schon wenige Jahr- zehnte später sehen wir Kamisole, d. h. Armelwesten mit Knöpfen. Ii. )rn achtzehnten Jahrhundert. Zin beginnenden achtzehnten Jahrhundert war es beim Zivil und bei Offizieren Sitte geworden, große, breite Spitzenkragen und weite, fein- gearbeitete Spitzenmanschetten zu tragen. Uierzu trug man Rock und Weste geöffnet, auch waren bei ersterem die sehr weiten und großen Aufschläge der Ärmel umgeschlagen. Nach der Art, wie sie befestigt wurden, bezeichnete man sie als schwedische oder brandenburgische Aufschläge. Offi- ziere trugen auf ihnen, ebenso wie auf den Brustrabatten, goldene oder silberne Stickereien. Die Tracht des einfachen Soldaten war schmuckloser. Ein Leinen- kragen oder ein buntes Halstuch unterschieden ihn vom Offizier. An den Röcken fehlte alles Kostspielige; das Tuch war grob und rauh. Um die wende zum achtzehnten Jahrhundert war die Haartracht noch eine offene. Das vaar wurde mit einem Bande zusammengefaßt und z. B. in Hannover mit „Lockens am Hutrand" versehen. Die Offiziere trugen mächtige jduderperücken, bis der gedrehte Zopf im achtzehnten Jahrhundert allgemein wurde. Der breitkrämpige, weiche vut, den die Schweden in Deutschland eingeführt hatten, verwandelte sich mit der Zeit durch Auf- schlagen der Krempen zum steifgeformten Dreispitz. Er ist in Schweden ute noch in Gebrauch.

4. Deutschlands Hauptverkehrsländer - S. 128

1906 - Berlin : Mittler
— 128 auch Arizona und New-Mexiko beherbergen reiche Kupferminen. Die Zinkgewinnung steht nur hinter derjenigen des deutschen Reichs zurück; auch Blei- und Nickelerze findet man in großen Mengen. Die Alluminiumgewinnung stieg in den letzten beiden Jahrzehnten von 21 t auf 365 000 t, so daß die Union auch in dieser Mineralproduktion den ersten Rang unter allen Staaten einnimmt. Die Salzgewinnung, die sich früher nur auf die Aus- beutung von Seesalzgärten beschränkte, stieg durch die Ent- deckung von Solquellen im Staate New-York und Michigan, Texas und Kansas von 3,4 Mill. Faß à 280 Pfund auf 23,8 Mill. (1902). Davon produzierten die beiden erstgenannten Staaten drei Viertel. Die Petroleumgewinnung der Union ist noch immer die erste der Welt, obwohl ihr seitens der russischen (Kaukasus) Erdölgewinnung eine sehr empfindliche Konkurrenz gemacht wird. Während die Förderung der altberühmten Öl- felder von New-York und Pennsylvanien etwas nachgelassen hat, erfreut sie sich am Ohio, in Westvirginien, Kolorado, Texas und Kalifornien seit 1890 fortgesetzter Steigerung und erreichte seit 1902 eine jährliche Produktion von fast 70 Mill. Faß à 159 1 gegen 1/2 Mill, im Jahre 1860. Iii. Industrie. Ähnlich wie beim Ackerbau reichen auch die ersten Anfänge der nordamerikanischen Industrie in die kolonialen Zeiten zurück. Eine merkens- werte Entwicklung hat sie aber erst in der letzten Hälfte des vorigen Jahrhunderts erfahren. Seit jener Zeit ist der Aufschwung ein so un- geheurer gewesen, daß ihn auf der ganzen Erde in ähnlicher Weise nur England aufzuweisen hat. Gegenwärtig nimmt die Union unter allen Industriestaaten den zweiten Rang ein und ist eifrigst bemüht, den ersten zu erringen. Die nordamerikanische Güterveredlung kennt heute das Handwerk, das übrigens niemals von Bedeutung war, fast gar nicht. Jedem aus- sichtsvollen Unternehmen stehen die größten Kapitalien zur Verfügung, um es binnen kürzester Zeit zu einem Massenbetriebe ausvvachsen zu lassen, was übrigens durch die hohen Arbeitslöhne geboten ist. Alle industriellen Erzeugnisse werden aus bestem Material gefertigt und erfreuen sich einer tadellosen Ausführung. Diesen schätzenswerten Eigenschaften verdanken die auf den Weltmarkt gebrachten Produkte ihre Konkurrenzfähigkeit. Zu den wichtigsten Industriezweigen gehört die Gewebe- industrie, deren Glanzpunkte die Baumwoll-, Wo 11- und Seidenverarbeitung sind.
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